Obertongesang

 

Was versteht man unter Obertongesang

 

Als Obertongesang bezeichnet man die Isolierung von Tönen aus der Naturtonreihe, die stets in jedem beliebig gewählten Grundton mitschwingen. Diese Töne bestimmen die individuelle Klangfarbe z.B. einer Stimme oder eines Instruments.
Obertöne, wie diese Töne auch genannt werden, gibt es unendlich viele und sie bauen sich ausnahmslos in exakt harmonischen Verhältnissen über dem jeweiligen Grundton, als sogenannte Obertonreihe auf.

 

Der Ursprung des Obertongesangs

 

Die Anfänge des Obertongesangs lassen sich in den lebendigen, schamanischen Traditionen aller Hochkulturen der Erde finden.
Einen besonders eindrücklichen Beweis dieser Gesangskultur liefert uns auch
heute noch das mongolische Volk der Tuwa mit Ihrem sog. “Khöomij“ (Kehlgesang), sowie der in vielen Klöstern Tibets gepflegte Karrgyra (Tieftongesang).
In dem Bestreben, den Körper sowohl mit dem innersten Sein, wie auch dem
Kosmos in vollkommener Resonanz auszurichten, hat die Kunst des Obertongesangs bei jenen Völkern seit langem ihren festen Platz, um genau dies zu ermöglichen.

 

Der westliche Obertongesang

 

„Nada Brahma“ oder „Die Welt ist Klang“, so lautet ein Zitat aus den Veden von Joachim-Ernst Berendt, der durch seine Arbeit einer der führenden Wegbereiter für alles rund um das Thema “Klang“ in der westlichen Welt wurde. In den frühen 80-er Jahren holte er mit seinen Büchern und seiner populären Hörsendung “Vom Hören der Welt“ die Bedeutung des Klangs und den wiederentdeckten Obertongesang so ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit zurück!
Vorreiter für die neu entstehende, westliche Form des Obertongesangs
war Karl-Heinz Stockhausen mit seinen Sängern Michael und Jochen Vetter
aber auch der Amerikaner David Hykes und sein “Harmonic Choir“.
Sie vor allem entwickelten auf der Grundlage des vokalen Obertongesangs
den leicht erlernbaren westlichen Gesangsstil, der in Wirkung und Klang
dem östlichen Khöomij dennoch nicht nachsteht.

 

Die Heilkraft der Obertöne

 

Schon früh wurde im Schamanismus der heilende Einfluss des Klangs und im
besonderen der Obertöne erkannt und entsprechend zu Heilzwecken eingesetzt.
Die hohen und reinen Frequenzen der Obertöne sind in der Lage, neben dem ätherisch-feinstofflichen Körper auch den physischen Körper zu durchdringen, dessen hoher Wasseranteil von über 70% geradezu prädestiniert ist als
Aufnahmemedium von Frequenzen zu dienen. Deswegen ist unsere
Wahrnehmung von Klängen keineswegs auf das Ohr beschränkt, sondern der
gesamte Körper ist Teil dieser Erfahrung .
Dissonanzen können durch diese „Neustimmung“ des gesamten Organismus
ausgeglichen werden und gleichzeitig erfolgt die Verbindung zu höheren,
transzendenten Frequenzräumen mit einer Wiedereingliederung in die kosmische Sinfonie der Ewigkeit, der Quelle allen Seins.
Das Singen von Obertönen ist dabei sowohl mystische Innenschau, wie auch
heilsame Erfahrung.
Es eröffnet einen freudvollen, spirituellen Weg in die eigenen inneren Tiefen
jenseits der Illusionen des scheinbar Realen, hin zur tatsächlichen Wirklichkeit des Seins.

 

Obertongesangs-Ausbildung

A. Grundausbildung:

Elementares zu den Obertönen
Obertöne hören und singen durch schrittweises Erlernen der westlichen Grundtechniken des Obertongesang
Obertonsingen und Meditation
Einführung in Anwendung des Obertongesangs in der Chakren- und Körperheilarbeit

B. Seminar für Fortgeschrittene:

Vertiefung und Erweiterung der in der Grundausbildung erworbenen Gesangstechniken
Obertöne und ihre Wirkung aus neurophysiologischer und wissenschaftlicher Sicht
Obertöne und Bewusstsein
Vertiefung der Chakren-und Körperarbeit durch den Einsatz des Obertongesangs

Diese Seminare sind aufgrund der damit verbundenen Stimmbildung besonders gut für Sänger, Lehrer und Dozenten geeignet, bieten sich aber auch für alle in Heilberufen tätige Personen als Weiterbildung an.

 

Voraussetzungen:

Für die Grundausbildung keine…..außer natürlich Lust und Neugier auf
eine freudvolle und spannende Erfahrung mit der eigenen Stimme!
Für das Seminar für Fortgeschrittene sind jedoch die Kenntnisse aus der
Grundausbildung Bedingung.
Erfreulicherweise erfordert das Obertonsingen keinerlei „ Musikalität „
im herkömmlichen Sinne! Obertöne erklingen immer rein und harmonisch über dem gesungenen Grundton, d.h. man kann sie gar nicht „falsch“ singen.

Auf diese Weise öffnet sich für jeden Teilnehmer ein völlig neuer Zugang zur eigenen Stimme bar der möglicherweise schon in der Kindheit gemachten negativen und hemmenden Erfahrungen, Beurteilungen und Frustrationen im Zusammenhang mit Gesang!

Die heilenden Effekte des Obertongesangs werden von Ihnen selbst auf allen Ebenen erfahren und sich ganz mühelos von selbst einstellen .

Das Seminar kann nur in kleinen Gruppen durchgeführt, da sonst keine ausreichende, individuelle Begleitung im Unterricht möglich ist!
Es können daher nur die ersten 10 Anmeldungen berücksichtigt werden.

 


Als ganzheitlich orientierte Ärztin, mit dem soliden Fundament meiner schulmedizinischen Ausbildung und meiner langjährigen Erfahrung, biete ich Behandlung durch traditionelle chinesische Akupunktur an.

Nähere Informationen auf meiner Akupunkturseite (auf das Bildklicken)


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